Die Geschichte des Heiligen Berges
Die Kirche auf dem Heiligen Berg, deren Grundstein am 20. April 1660 gelegt wurde, ist eine Stiftung der Gräfin Eleonora Eusebia von Wagensperg. Diese gab den Auftrag auf dem Heiligen Berg ein Gotteshaus und eine Kapelle mit der Nachbildung des Hl. Grabes zu errichten.
Um 1730 wurde die Anlage auf dem Heiligen Berg vervollständigt durch vier Kapellen und eine Kreuzigungsgruppe auf dem Gipfel des Berges. Jede Kapelle ist einem Geheimnis des Schmerzhaften Rosenkranzes gewidmet, meisterhaft dargestellt in den Sandsteinfiguren des bekannten steirischen Barockbildhauers Philipp Jakob Straub, dem auch Christus und die Samariterin (Evangelium nach Johannes 4,1-26) zu beiden Seiten des Kirchhofeinganges zugeschrieben werden.
Anlässlich der Errichtung des Karmelitinnenklosters und der gleichzeitigen Sanierung der Kirche in den Jahren 1975-1976 wurden zahlreiche Reste dieser prähistorischen Besiedelung gefunden. Die den Funden nach bedeutendste Siedlungsepoche war die jüngere Urnenfelderzeit, etwa um 800 v. Chr.
Die feierliche Grundsteinsegnung fand am Palmsonntag, dem 23. März 1975, statt und bereits am 12. September 1976 konnte das neue Kloster von Diözesanbischof Johann Weber eingeweiht und von den sechs Gründungsschwestern aus Mariazell bezogen werden.
Seit der Errichtung des Karmelitinnenklosters, die der Initiative und dem unermüdlichen Einsatz des Bärnbacher Pfarrers Msgr. Dr. Friedrich Zeck und der tatkräftigen Unterstützung des damaligen Diözesanbischofs Dr. h.c. Johann Weber zu danken ist, hat der Heilige Berg eine starke Revitalisierung erfahren.